Geld regiert die Welt – und oftmals auch den Fußball. Für Millionenbeträge wechseln Spieler Vereine und kehren Klubs den Rücken, denen sie im Vorfeld noch ihre Treue geschworen hatten. Ohne Geld durch Fernseheinnahmen, Verträge, Sponsoren und mehr können auch die deutschen Vereine im weltweiten Vergleich nicht bestehen. Borussia Dortmund, seines Zeichens ein börsennotiertes Unternehmen, bildet da keine Ausnahme.
Mehr Sponsorengeld, mehr möglichen im Wettbieten um die teuren Stars – eine Entwicklung, die den Fans mit Blick auf die kommende Saison Mut macht? Als am Dienstagabend durchsickerte, dass der BVB künftig wohl viele Millionen zusätzlich durch einen Werbedeal einstreichen wird, sorgte allerdings nicht für Begeisterung bei der schwarz-gelben Anhängerschaft. Im Gegenteil.
Die Nachricht, die sich mit Informationen dieser Redaktion deckt, dass Borussia Dortmund künftig einen Werbedeal mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall haben wird, rief in den sozialen Medien Bestürzung hervor.
Vor allem auf X (vormals Twitter) ließen die Fußball-Anhänger ihrem Ärger freien Lauf:
„Wie widerlich kann man sein, um für so einen Werbedeal seine Seele zu verkaufen?“
„Sagt mal BVB geht’s noch?“
Auch eine Reaktion von der Fanszene wurde gefordert:
„Eigentlich müssten alle BVB-Fans auf die Barrikaden gehen & Aktionen starten. Ein Sponsoren-Deal, in den heutigen Zeiten, mit einem der größten Waffenhersteller Deutschlands, ist ein Skandal. Wer Geld von Waffenherstellern nimmt, die für Blut & Leid verantwortlich sind, kann nichts Gutes im Sinne haben.“
Vergleiche mit dem großen Konkurrenten aus München wurden ebenfalls nicht gescheut:
„Da lobe ich mir doch den FC Bayern. Dagegen ist Hoeneß seine Haftstrafe ja ein Kindergeburtstag.“
„Ausgerechnet Rheinmetall wird Sponsor beim #BVB? - geht es noch ? Habt ihr sie nicht mehr alle?
„Wenn das kein Fake ist - kann es keine echte Liebe für die Vereinsführung und den Verein aktuell mehr geben!!“